Etappe 17 in der Natur den Frieden finden

Ihr lieben Menschen,

Die heutige Etappe umfasste am Ende 33,4 km und wahnsinnig viele Höhenmeter. Mittlerweile befinden wir uns in der Rhön und verlassen demnächst Bayern und tauchen in Mitteldeutschland ein. Heute Morgen haben wir zu fünft gefrühstückt und Saskia hat uns noch ein Stück begleitet. Das erste Stück war ein wunderschöner, friedlicher Wald, und uns begegneten sehr wenig Menschen. Vogelgesang war deutlich zu hören, der Geruch von verschiedenen Pflanzen und frischem Holz wehte immer wieder umher. Es war ein friedlicher Ort, und dieser Frieden zog sich durch den ganzen Tag. Leider hat Saskia uns irgendwann verlassen müssen, da sie die Heimreise angetreten hat. Liebe Siska, es bedeutet mir sehr viel, dass du Teil meiner großen Reise gewesen bist Und trotz deines Dienstes und ganz viel Arbeitsstress in den Süden gekommen bist, um mit dabei sein zu können. Nachdem Saskia uns verlassen hat, sind wir zu viert weitergezogen. Im nächsten Ort organisierten wir uns beim Rewe ein bisschen Proviant, da wir nicht genau wussten, wie es den Tag über weitergehen würde. Dabei stellten wir fest, dass wir doch alle schon ein bisschen Hunger hatten, und nahmen eine kleine Pause zu uns. Gegen Mittag machten wir eine sehr schöne und auch wieder sehr friedliche Pause im Wald. Wir aßen unsere gekauften Sachen und genossen die Stille der Natur. An diesem Tag sind uns wirklich nicht viele Menschen begegnet. Das nächste Ziel war ein Selbstbedienung Kühlschrank, der als ein solcher auch ausgewiesen war . Diesen erreichten wir gegen 14:30 Uhr und ließen uns ein kaltes Getränk gut schmecken. Der anschließende Aufstieg war sehr, sehr anstrengend. Das Gelände war eben wie ein Mittelgebirge sein kann. Trotzdem begleitete uns die ganze Zeit eine gewisse Friedlichkeit und Ruhe. Wir begegneten niemandem und trotz großer Anstrengung hangen wir jeder in unseren eigenen Gedanken. Wie eine meiner Begleiterinnen sagte, es war irgendwie meditativ. Meine Füße schmerzten schon ein wenig, jedoch der Abstieg gab ihm den Rest. Nun liege ich im Bett und bin froh, dass ich die Füße hochlegen kann. Wir haben in der Unterkunft uns noch Döner organisiert Und die folgenden Tage geplant. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, ich bin ziemlich müde und erschlagen. Trotzdem war da dieser Frieden heute, den ich ja jetzt in diesem Beitrag doch schon sehr oft erwähnt habe. Es ist schön, was die Natur uns bieten kann. Ich denke, wir spüren das viel zu wenig. Liebe Grüße an euch alle

Eure Anni

Kommentar verfassen