Ihr lieben Menschen,
Der heutige Tag war geprägt von einer sehr sehr weiten Distanz und vielen Höhenmetern. Am Ende des Tages standen 45,2 km und die Füße brennen nun doch ordentlich. Soweit ich es überblicken kann, haben sich keine neuen Blasen gebildet und die Tour wird morgen auf jeden Fall ein bisschen angepasst. Der Tag begann damit, dass Jann zu unserer kleinen Gruppe von Jens, Frank und mir dazu gestoßen ist. Wir waren also heute zu viert unterwegs. Wie auch schon die letzten Tage war unsere Strecke geprägt von viel Wald und wir hatten auch einige spannende abstiege. Das haben wir aber alle zusammen gut gemeistert. Dieser Tag war ebenfalls geprägt von sehr viel Humor, viel lachen und jede Menge Spaß. Es gab aber auch tolle einzelne Gespräche und die Vierergruppe fand sich wahnsinnig schnell zusammen. gegen Mittag machten wir bei einem Griechen Rast und entspannten ein wenig. Eigentlich hatten wir ungefähr 32,5 km auf dem Plan, aber wir kennen ja kommod und gingen davon aus, dass es um die 35 werden würden. Wir steuerten sehr fröhlich und ausgelassen unsere Unterkunft in Rechenberg an. Leider stellten wir dann fest, als wir beim Hotel waren, das ist das falsche ist. wir hatten alle nicht genau drauf geschaut und waren davon ausgegangen, dass es schon passt und mussten dann leider feststellen, dass die eigentliche Unterkunft noch 8 km weiter war. An dieser Stelle mussten wir uns von Jens verabschieden, der heute Abend seine Heimreise angetreten hat. Es waren tolle drei Tage mit dir und ich habe mich sehr gefreut, dich noch mal ganz anders kennen lernen zu dürfen. Frank begleitete ihn und wir blieben also nur noch zu zweit, um die letzten 8 km zu unserer Unterkunft auf uns zu nehmen. Auch diese Distanz war geprägt von guten Gesprächen und jede Menge lachen. Hier in der Unterkunft ist es richtig lustig. Es läuft laute Schlagermusik, der Biergarten ist mit fröhlichen Gelächter erfüllt, und wir konnten uns entspannt unser mitgebrachtes Essen von McDonald’s schmecken lassen. Das hatte nämlich Frank netterweise auf dem Rückweg mitgebracht. Heute Abend ist dann Hilmar dazu gestoßen und nun übernachten wir zu viert hier, um dann morgen früh leider Frank verabschieden zu müssen. Jetzt erst einmal heißt es den ganzen Tag verarbeiten. Da ich ziemlich k.o. bin, werde ich sicherlich einige Geschichten des Tages vergessen haben, aber es war ein sehr lustiger und gewinnbringender Tag. leider ist das Frühstück erst morgen um acht und dies sage ich mit einem zwinkernden Auge. Ich freue mich darauf, dass ich vielleicht ein bisschen länger schlafen darf. Morgen ist ein neuer Tag und ich freue mich drauf. Passt auf euch auf.
Eure Anni