Etappe 5 wenn man schnell ist, kann man sich freuen; wenn man langsam ist, sollte man sich nicht ärgern.

Ihr lieben Menschen,

Gestern Abend ist Sabine zu uns gestoßen und wir waren sehr lecker asiatisch essen, wie ich ja schon berichtet habe. Heute Morgen sind wir gegen 7:00 Uhr zum Frühstücken gegangen und haben uns entsprechend in unserem wirklich tollen Hotel gestärkt. Gegen 8:15 Uhr sind wir dann aufgebrochen und das Wetter sollte ziemlich herausfordernd werden. Es war zumindest so angekündigt. Rückblickend gesagt, gab es ein bisschen Regen, ein bisschen Sonnenschein und der Himmel war bedeckt. Das Gewitter, welches angekündigt war, ging eben gerade erst auf uns herab und wir konnten ganz entspannt vom Hotel Fenster aus zuschauen.

Heute liefen wir richtig schöne Wege und eher wenig Straße. Wir waren viel an der Iller, da hier auch der Illerradweg lang läuft. Wir wissen nicht genau, weshalb nicht so viel Verkehr war, aber wir konnten ganz entspannt die Wege entlang laufen, ohne dass die ganze Zeit aggressiv geklingelt wurde. Nach ungefähr der Hälfte des Weges, so bei 11 km, machten wir unsere Rast unter einer Brücke auf einem Bordstein, da einfach keine Bank am Wegesrand zu finden war. Wie sowas nun mal ist, nimmt man eben das, was gerade da ist. Nach unserer Pause mussten wir jedoch feststellen, dass eine Kurve weiter bereits eine Bank auf uns gewartet hätte. Wir waren zu dritt unterwegs, und entsprechend unterhielten wir uns über alle möglichen Themen. Es war ein entspanntes, gemeinsames wandern. Gegen 14:45 Uhr erreichen wir unseren Zielort und mussten feststellen, dass wir noch nicht ins Hotel konnten. Kurzerhand entschieden wir uns, unserem Kaffeedurst nachzukommen und gingen in 100 m entferntes Eiscafe. Das war wirklich ein Highlight!

Besonders beeindruckend fanden wir die Wehre entlang des Flusses, die ziemlich imposant waren und wir uns auch nicht sicher sind, ob man das überhaupt überleben könnte, wenn man da rein gerät. Vom Ufer aus dabei zuzuschauen war auf jeden Fall die sichere Variante.

Unser Hotelzimmer ist super bequem und ehrlicherweise bewegen wir uns heute auch nicht mehr weg von hier. Meinen Füßen geht es ein bisschen besser, ich hoffe das es jetzt aufwärtsgeht. Leider hat uns Sabine heute schon verlassen und ist Richtung München aufgebrochen. Morgen werden Laura und ich zu zweit laufen und der Plan ist, dass wir das erste Mal Nach Baden-Württemberg kommen, nämlich nach Ulm. Ich wünsche euch allen einen fantastischen Abend und hoffe, dass das Gewitter bei euch genauso beeindruckend, aber schnell vorbei ziehend ist.

Eure Anni

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