„Träume nicht vom Leben, sondern lebe deine Träume“

Einen wunderschönen guten Abend ihr lieben Menschen,

gerade habe ich meinen Rucksack erneut ausgepackt und wieder neu eingeräumt. Nun habe ich mich nochmal umentschieden und nehme doch meinen Rucksack, den ich für alle Wanderungen bisher seit 2012 genommen habe. Da passt alles rein, auch wenn das Modell doch ein wenig schwerer ist. Meine Turnschuhe finden nicht außen, so wie ich es vergangenes Wochenende gepackt habe, Platz, sondern können mit in den Innenraum, was natürlich hinsichtlich möglichen Regens praktischer ist. Zufrieden betrachte ich gerade mein Werk und dachte mir, ich melde mich bei euch.

Acht Tage noch. Acht Tage, bis ich meinen Laptop auf der Arbeit zuklappe und mich von den letzten Kolleginnen und Kollegen verabschiede. So viel Zeit verbringe ich aktuell auf der Arbeit, dass sich der Gedanke bereits jetzt komisch anfühlt. Aber nehmt es mir nicht Übel, ich werde wahrscheinlich schneller Abstand bekommen, als ich selbst gerade annehme😉 😊

8 Tage noch bis ich meinen Rucksack schnappe und direkt von meiner Arbeit zum Flughafen Bremen fahre, um dort in den Flieger nach München zu steigen.

8 Tage noch. Meine Mama wird auch zum Flughafen kommen. Auch wenn ich erwachsen bin, längst ausgezogen, ist es doch etwas Besonderes, wenn Mama zum Tschüss sagen mitkommt 😉❤️  Wann wird sie wohl auf der Strecke dazu kommen? Das bleibt eine spannende Frage. Noch ist sie mir nicht beantwortet worden😊 😉

9 Tage sind es nun, bis ich mich auf den Weg nach Warth mache. Viel zu früh, als dass man sich in einem so schönen Städtchen wie Oberstdorf aus der gemütlichen Koje schälen sollte. Unser Plan ist es, gegen halbsechs am Morgen ein Taxi von Oberstdorf nach Warth zu nehmen. Ein teures Unterfangen, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln würde es über 3 Stunden dauern. Gerade in diesem Gebiet ist es wichtig, dass man zeitig startet, da das Wetter in den Bergen doch wohl berücksichtigt werden muss und dringend sollte.

In Oberstdorf werden wir zu sechst sein. 2 Männer, 4 Frauen. Diese fabelhaften fünf Menschen möchten den Start in eine meiner größten Touren mit mir wagen.

So langsam flammt ein Gefühl von Aufregung in mir auf. Nur so ein wenig, gerade stark genug, dass ich am Abend ein wenig flatterig bin und los möchte. Es ruft mein Fernweh, es ruft Deutschland. Es ruft der Süden, das Haldenwanger Eck. Und dieses unfassbar schöne Gefühl von Freiheit. Schon ein wenig Sehnsucht liegt in meinem Text, aber Diese wird ja in nicht einmal 9 Tagen Schritt für Schritt gestillt. Und das Schritt für Schritt dürft ihr wörtlich nehmen.🙌😘

Ihr lieben Menschen, passt auf euch auf. Bis ganz bald,

Eure Anni